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Heute wäre dann also der Zenit der mentalen Möglichkeiten erreicht und was kommt nach dem Gipfel? Richtig, es geht bergab. Das dafür aber mit Schwung. Und weil wir ja mittlerweile schwerer geworden sind, zieht die Gravitation doller an uns… wie schön.
Bei mir persönlich hat die anfängliche Begeisterung für frühsportliche Ertüchtigung schon nach einem Tag ein jähes Ende gefunden und ich muss gestehen, dass sich seitdem eine gewisse Verlotterung eingestellt hat.
Ich habe ein neues Hobby: Ich ziehe mich jetzt obenrum immer an, als trüge ich gleich die Tagesthemen vor: Hemd, Krawatte und Jackett! Das ganze Konglomerat aber in derart grauslichem Arrangement, dass es den anderen Videozugeschalteten schaudern muss, sich aber natürlich niemand traut zu fragen!
Videokonferenzen sind aus diversen Gründen eine sensationelle Erfindung. Und waren dies übrigens auch schon vor zehn Jahren, führten aber bis hierher ein Schattendasein im kommunikativen Neuland, weil deren Anberaumung vermeintlicherweise den Geruch komplexer Hochtechnologie versprüht.
Wir starten mit guten Vorsätzen ins Home Office! Definitiv gute Vorsätze! Und es muss unbedingt besser gelingen als mit jenen, die schon kurz nach dem Jahreswechsel wieder über Bord gegangen sind!
Angesichts des drohenden Untergangs unseres genauso abendländischen wie straff durchgetakteten Lebensstils, gilt es zu tun, was bei Veranstaltungen dieser Größenordnung stets getan zu werden hat: Ein Kommentar muss her, um das Geschehen einzuordnen, im Home Office keiner Depression anheim zu fallen und bloß nichts zu verpassen! Und das aber bitteschön genauso kurzfristig wie -weilig!
Als hätten wir uns in den vergangen ein oder zwei Wochen nicht schon genug die Fresse poliert! Nein, jetzt muss hier am vorletzten Tag auch noch zu Großtaten ausgerückt werden. Aber: Wenn überhaupt etwas hilft, dann vor allem viel!
Der eine oder andere mag mir zwar für eine Fressepolierung aufgelauert haben, aber da ich meine Entourage dabei hatte, die auf mich aufgepasst hat, habe ich es doch nochmal für einen Nachschlag hergeschafft. Welch glückliche Fügung! Dumm nur, dass zwei Leibwächter mittlerweile abgereist sind!
Während sich der durchschnittliche Arbeitnehmer in seinem Urlaub wahlweise vollaufen, gehirnwaschen oder wellnessen lässt, obsiegt beim triathletischen Sportfanat auch bei der Wahl des Urlaubsinhaltes der Zwang nach persönlicher Optimierung und Zerstreuung. Denn einfach mal zwei Wochen den müden Denkapparat nebst der diesen umgebenden Hülle auf die Leine zu hängen, ist der Leistungshungrigen Sache nicht.